Ich sprach mit Carola Strobl

Ich sprach mit Carola StroblDit artikel maakt deel uit van een reeks van zes artikels en interviews van de hand van Kelly Roels over loopbaanperspectieven met een diploma 'Duits': Mijn diploma Duits is in zicht... En nu? 


Ich sprach mit Carola Strobl. Sie ist Linguistin und Dozentin. Als sie über ihre Karriere und ihr Studium erzählte, habe ich sehr gespannt zugehört, es ist denn auch unheimlich interessant! Lesen Sie ihre Geschichte mal, und sehen Sie für sich selbst.

Der berufliche Weg von Frau Strobl fing schon in ihrer Babyzeit an. Ihre Eltern waren nämlich mit ihr nach Brasilien gezogen, als sie gerade ein Jahr alt war. Das hatte zur Folge, dass sie in diesem Alter schon zwei Sprachen kannte: Deutsch und Brasilianisch-Portugiesisch. Als sie einige Jahre später nach Deutschland zurückkam, hat sie das Brasilianisch-Portugiesisch aber nicht mehr gepflegt. Das änderte sich, als sie als Teenager die brasilianischen Schallplatten ihrer Eltern entdeckte. So kam Frau Strobl wieder dazu, sich mit Brasilianisch-Portugiesisch zu beschäftigen. Sie hat sich im Allgemeinen aber immer schon für Sprachen interessiert.

Carola Strobl hat an der Uni in Eichstätt Germanistik und Latein-Amerikanistik studiert, mit der Sprachenkombination Deutsch-Spanisch. In diesem Rahmen ist sie für ein Jahr nach Kolumbien gegangen, wo sie an der Uni in der Hauptstadt studierte. Es war damals auch ein sehr spannendes Jahr in Kolumbien in politischer Hinsicht. Vielleicht sogar gefährlich. Es war die Zeit des 'Narco-Kriegs', des Kriegs der Drogenmaffia gegen das Establishment und die Autoritäten. Die Paramilitärs und die Drogenmaffia führten einen offenen Krieg auf der Straße. Das führte dazu, dass auch viele Bomben in der Nähe, wo sie wohnte, hochgegangen sind. Man wusste aber, wie man die Bomben vermeiden konnte. So war es zum Beispiel nachts in der Nähe von Banken nicht sicher. Der Krieg war nämlich gerichtet gegen dieses Machtestablishment, nicht gegen die Bevölkerung.

Trotzdem ist es dank dieses Jahres im Ausland, dass sie die spanische Sprache recht gut beherrschte. Frau Strobl hatte ja auch ein Jahr in dieser Sprache gedacht, gelebt, geliebt und studiert. Portugiesisch hat sie auch immer in Kursen belegt, konnte es aber nicht so gut wie Spanisch. Nach diesem Jahr in Kolumbien kehrte sie wieder nach Deutschland zurück. Dann hat sich an der Uni in Eichstätt, an der auch ausländische Studenten studieren, die Möglichkeit ergeben, Deutsch als Fremdsprache (als Nebenfach) zu unterrichten.

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